Nach der verheerenden Pestseuche 1633/1634 auf dem damaligen Pestfriedhof durch die Gemeinde erbaute Votivkirche; dem Pestheiligen St. Rochus geweiht.
1733 wird sie im Auftrag der Gemeinde von Josef Schmutzer erweitert, da sie für die vielen Wallfahrer zu kleingeworden war und mit zartem Gitter-, Bandwerk- und Blütengirlandenstuck im flachen Tonengewölbe ausgestattet. Der Hochaltar, 1733 errichtet, im Immaculatafigur, mit seitlich stehenden St. Rochus- und St. Sebastianfiguren, unter dem Empore steht die Mondsichelmadonna (um 1480). Deckenfresken illustrieren die Rochuslegende (18.Jh.). Das Kirchlein mit dem schmucken Zwiebelturm wurde 1983 ganzheitlich restauriert. Der alte Pestfriedhof ist heute gemeindlicher neuer Friedhof.
Die Rochuskapelle ist für Besucher nicht frei zugänglich. Das heißt, die Haupttür zu einem kleinen Vorraum ist zwar geöffnet, aber dann ist die Kapelle durch ein Trenngitter gesperrt. Gäste können nur durch dieses Trenngitter die Kapelle begutachten.
Gut zu wissen
Ansprechpartner:in