Der Zentralbau mit 12-eckigem Grundriss beeindruckt vor allem durch die herausragende Stuckdekoration von Johann Baptist Zimmermann und Johann Georg Üblherr sowie durch das Deckenfresko, das den benediktinischen Himmel und seine Hauptheiligen unter der Dreifaltigkeit thematisiert.
Mit seiner imposanten barocken Basilika und der Rokoko-Sakristei ist Kloster Ettal weltweit bekannt
Die Geschichte des Klosters
1330 gründete Kaiser Ludwig der Bayer das Benediktinerkloster Ettal als Einlösung eines Gelübdes wegen seiner wohlbehaltenen Rückkehr nach Bayern.
Mit der frommen Gelöbnisstiftung waren praktische Zwecke verbunden, wie die Sicherung der Verkehrswege, die Erschließung der Gegend und die Errichtung einer Stiftung für Ritter und ihre Frauen.
1370 wurde die Kirche nach 40-jähriger Bauzeit fertiggestellt.
1710 fungierte das Kloster Ettal als Ritterakademie und war eine der bedeutendsten höheren Schulen dieser Zeit.
1744 nach einem Großbrand und Zerstörung von Kirche und Kloster wurde die Klosteranlage zu der noch heute erhaltenen Form durch Enrico Zucalli (Hofarchitekt) und dem Wessobrunner Josef Schmutzer umgestaltet.
Die 1725 durch J. Zimmermann stuckierte und 1747 von J. J. Zeiller ausgemalte Rokoko-Sakristei gilt bis heute als schönste Rokoko-Sakristei Süddeutschlands.
Information zur Barrierefreiheit:
Die Basilika ist über barrierefreie Wege und Rampen zu erreichen, ein Behinderten-WC befindet sich vor Ort beim Klosterladen.