Bereits seit 2002 führt der Historische Arbeitskreis e.V. das Dorf- und Wetzstoa-Museum Unterammergau. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die reich- und wechselvolle Geschichte Unterammergaus zu dokumentieren und für alle zugänglich zu machen. Die Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich.
Die Wetzsteinmacherei, die Forstwirtschaft, die Landwirtschaft, die Textilverarbeitung (bis 1850 gab es noch 7 Leinweber), die Archäologie und allgemeine Ortsgeschichte stellen die Schwerpunkte des kleinen Museums dar.
Besonders eindrucksvoll belegt die frühe Besiedlungsgeschichte des Ortes durch einen rätischen Opferplatz am unteren Kasten und die rätischen Felsritzungen im Pürschlinggebiet. Die Anwesenheit der Römer um Christigeburt ist durch Münzschätze, die in der Schleifmühlklamm gefundene wurden sowie der Fundplatz aus römischer Zeit am Burgbichel nachgewiesen. Die Münzen sind aus der Zeit von der römischen Republik bis zum Kaiser Commodus.
Unterammergau lebte bis ins 19. Jahrhundert hauptsächlich von der Wetzsteinmacherei. Im Museum sind die aus den aufgelassenen Steinbrüchen und den abgebrochenen Schleifmühlen erhaltenen Arbeitsgeräte und verschiedene Erzeugnisse mit einzelnen Arbeitsschritte in der Herstellung der Wetzsteine ausgestellt. Ein Modell einer Wetzsteinmühle verdeutlicht die einzelnen Arbeitsvorgänge.
Einen guten Einblick in die Forstwirtschaft vergangener Zeiten ermöglicht die umfangreiche Sammlung von Werkzeugen und Transportmitteln.
Diese und viele weitere liebevoll erhaltene Gerätschaften und Einrichtungen finden sich ebenfalls im Museum.
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