Auerwild
Sommer
Die stark gefährdeten Auerhühner stellen hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und sind äußerst störempfindlich. Sie leben in relativ lichten, ruhigen, reich strukturierten Bergwäldern idealerweise mit vielen Beerensträuchern, die ihnen Nahrung und Deckung bieten. Besonders sensibel reagieren sie auf Störung am Balzplatz, den sie je nach Höhenlage von März bis Mai besuchen. Auch während der Brut- und Aufzuchtzeit, die bis Ende August dauert, stellen Wanderer und Hunde abseits von Wegen eine Gefahr für die Jungtiere dar.
Winter
Im Winter ernähren sie sich von Fichten-, Kiefern-, und Tannennadeln – eine sehr magere Kost. Um Energie zu sparen, bewegen sie sich so wenig wie möglich fort. Auerhühner reagieren sehr empfindlich auf menschliche Störungen. Da jedes Auffliegen wertvolle Energie kostet und so das Überleben der Tiere gefährdet, sollten Wintersportler im Wald unbedingt auf den empfohlenen Wegen bzw. Skitourenrouten bleiben.