Besucherströme lenken, seltene Arten & Lebensräume schützen, Umweltbildungsprojekte. Die Aufgaben und Herausforderungen der Ranger in den Alpenregionen sind ähnlich. Deshalb freut sich der Naturpark Ammergauer Alpen e. V., dass am 27.04.2023 ca. 20 Ranger der Alpen zusammengekommen sind, um sich auszutauschen. „Das Ammertal liegt gut erreichbar „in der Mitte“, meint Ranger Dominik Landerer, sodass Ranger aus der UNESCO Biosphärenregion Berchtesgaden, aus den Landkreisen Bad Tölz, Miesbach oder Garmisch-Partenkirchen und aus den Naturparken Karwendel und Nagelfluhkette dabei waren. Auch die Gebietsbetreuer einiger Regionen, wie z. B. aus Bad Tölz oder vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V., waren beim Treffen dabei.
Besprochen wurden besonders die aktuellen „Sommerthemen“, wie Besucherlenkung & Beschilderungen in Wiesenbrüter-Schutzgebieten oder an den Kiesbänken für die Flussuferläufer, der Umgang mit Feuerstellen, wildem Parken oder Biwakieren. Außerdem die Veranstaltungen in der Landschaftspflege, wie dem Team Ammertal oder die Aktionen der Naturparkschulen. „Einige Ranger arbeiten schon viele Jahre in den Alpen und man bekommt durch den Austausch und der Weitergabe ihrer Erfahrungen viel neues Wissen für die eigene Arbeit“, freut sich Rangerin Deniz Göcen.
Die nächsten Treffen sind bereits geplant. Im Sommer geht es in den Naturpark Karwendel und im Herbst zu den Rangern von Walchensee & Isar.